62 Funde auf dem Kagerplassen

Von 10 bis 17 Uhr waren wir heute bei schönstem Cachewetter auf dem Kagerplassen mit unserem Motorboot unterwegs. Nach einer kurzen Einweisung in die Geheimnisse des 4PS-Motors von Yamaha („nicht schneller als 6 km/h!“) ging es auch schon los. Zunächst tuckerten wir noch im Kanal und in Konkurrenz zu zwei anderen Booten, dann ging es aber auf die Seenplatte hinaus und wir konnten die Vorteile der vier Pferdestärken ausspielen und auch mal auf 12 km/h beschleunigen. Damit hängten wir die langsameren „Flüsterboote“ locker ab (zumal das eine Boot eine andere Route nahm).

Hatte man sich erst einmal an die Lenkung und den Rückwärtsgang gewöhnt, ging das Manövrieren an den Caches, die man nur senkrecht mit dem Bug anfahren durfte, recht gut. Wir setzten zumindest nirgends auf und kollidierten auch mit keinen anderen Boten, von denen es heute bei diesem idealen Wetter reichlich gab (inklusive einer Segelregatta). Gestern hat das bestimmt noch ganz anderes ausgesehen, als es regnete und stürmte.

Wir hatten den Ehrgeiz, auch ein paar der noch vorhandenen archivierten Caches zu finden, für die die Zeit eigentlich auch noch reichen müsste. Tatsächlich waren aber die meisten archivierten Caches zu Recht archiviert und schlichtweg weg. Leider meinen einige Cacherkollegen, diese trotzdem noch als Found loggen zu können (warum auch immer). Unser Fortschritt war recht unterschiedlich, da die Entfernungen zwischen den Dosen auch variierten. Die Suchzeit hielt sich meist in Grenzen und war entsprechend konstant. In der ersten Stunde verzeichneten wir beispielsweise 7 Funde, in der zweiten Stunde auch etwa so viele, in der dritten Stunde waren es dagegen bereits über 10. Am Ende standen in knapp 7 Stunden Fahrt über 60 Funde zu Buche.

Unterwegs reichte es auch mal für eine kurze Pinkelpause oder um unsere Vorräte zu dezimieren. Das Boot „Geschüttelt, nicht gerührt“ war groß genug gewesen für unsere Rucksäcke und hätte locker 2-3 weitere Personen mit an Bord nehmen können. Aber so konnten wir unsere Beine bequem ausstrecken oder auch mal aufstehen, da es sehr stabil im Wasser lag.